Freitag, 23. Oktober 2009

11. Spieltag Heimspiel gegen Merkershausen

Das „Grabfeldderby“ - wie es die Zeitung zu schön betitelte - gegen Merkershausen stand an. Eines war klar, gegen die ebenfalls schwach in die Saison gestarteten Merkershäuser musste ein 3er her. Wir starteten leicht zerfahren in die Partie. Schmitti erneut im Tor. In der Abwehr spielten wir mit Timo als Libero (ersetzte den Rot gesperrten „Chiller“ sehr gut) und Willi + Benni waren die Verteidiger. Vor der Abwehr spielte Stefan Pompe und die beiden Außen waren Flo und Michel. Im Mittelfeld begannen wir mit Maxi und Kröte und im Sturm spielten Miro und der USA Urlauber Tobi. Grade seine Schnelligkeit und sein ÜBERRAGENDER Kampfgeist (O-Ton Herbert Köhler: …der rackert wie e und je da vorne drin….) hatte uns in den letzten Spielen doch gefehlt. In der 1. Hälfte entwickelte sich ein müder Kick mit wenig Tempo. Man hatte das Gefühl Merkerhausen konnte nicht und wir wollten nicht so Recht. Aber dennoch kamen wir zu SEHR GUTEN CHANCEN. Einmal Miro nach einer feinen Flanke von Michel, aber der Ball versprang. Die nächste Gelegenheit erneut für Miro, der sich - frei vorm Kepper auftauchend (nach prima Kombination über Maxi und Tobi) - den Ball zu weit vorlegte. Und auch Tobi mit ein zwei guten Möglichkeiten, aber ihm sollte (noch) kein Tor gelingen. Merkershausen kam nur sporadisch vor unser Tor und wenn’s mal etwas gefährlicher wurde waren entweder Timo oder Schmitti zur Stelle. So ging es mit diesem Remis in die Halbzeitpause.
Nach dem Seitenwechsel spielten wir etwas schwungvoller nach Vorne. Erneut kamen wir zu super Möglichkeiten von denen wir keine verwehrten konnten. Dann die 69 min. Wir fingen einen Angriff der Merkershäuser ab und spielten den Gegenzug sehr gut. Tobi trieb dann Ball nach vorne und legte Mustergültig auf Miro ab, der den Ball gegen die Laufrichtung des Keepers zum HOCHVERDIENTEN 1:0 einschob. Nun hatten wir ganz klar Oberwasser und drängten auf das 2:0, was uns vorerst aber nicht gelingen sollte. Aber dafür schafften wir es in der Abwehr relativ sicher zu stehen, ein absolut positiver Trend. In der 84 min. traf dann Tobi nach feiner Stahl Vorarbeit zum 2:0. Sein 1. Saisontor – hoffentlich ist nun auch bei ihm der Knoten geplatzt. Aber nur kurze Zeit später wieder der „alte“ Tobi. Nach einem prima Tempogegenstoß war er (wieder mal) allein vorm gegnerischen Kepper – Lupfer – drüber. Wir hatten noch die ein oder andere Gelegenheit das alles entscheidende Tor zu erzielen, aber es sollte uns nicht gelingen. Und so wurde es in den Schlussminuten noch mal eng. Nach einem Einwurf kam Andi Weiß am langen Pfosten völlig frei zu Schuss. Der absolut unverdiente Anschlusstreffer. Es wurde noch einmal hektisch, den die letzte Aktion noch einmal ein Freistoß für Merkershausen aus gefährlicher Position. Doch wir konnten die zu unpräzise geschlagene Flanke klären. Abpfiff – Heimsieg. Fazit: Wichtiger Erfolg, aber spielerisch ist noch viel Luft nach oben.

Benedikt Rückert 23.10.2009

Dienstag, 13. Oktober 2009

10. Spieltag Auswärtsspiel gegen Pfändhausen

Das Auswärtsspiel in Pfändhausen stand an. Wir wussten das uns eine sehr guter Gegner gegenüberstand, ist Pfändhausen doch aktuell 0 Niederlagen 2 Unentschieden und 5 Siegen aktueller Tabellenzweiter (bei einem Spiel weniger – was sie zum „imaginären“ Tabellenführer macht) hinter dem Klassenprimus aus Nüdlingen. Beiden Mannschaften starteten aggressiv in das Spiel. Es wurde um jeden Quadratzentimeter Rasen gekämpft und beide Mannschaften schenkten sich nichts. In der Anfangsphase kamen wir sogar zu einer sehr guten Torchance. Wir spielten Willi, eigentlich ja Verteidiger, durch Maxi sehr schön frei und dieser traf aus ca. 20 Meter leider nur neben das Tor. Aber auch Pfändhausen kam das ein oder andere Mal gefährlich vor unser Tor. Meistens über unsere rechte Abwehrseite wo Kröte mit dem pfeilschnellen Benedikt Müller so gar nicht zu Recht kam. Kröte der offensiv gut spielte war schlicht und ergreifend zu langsam für diesen Linksaußen Müller. Zwar spielten die Pfändhausener Kicker dich Sache gut bis in den Sechzehner scheiterten dort aber entweder an sich selbst - meistens jedoch am ÜBERRAGENDEN Christoph Schmitt in unserem Gehäuse. Er war kurzfristig für den an der Leiste verletzten Momo eingesprungen und machte seine Sache mehr als gut. Was ich etwas Schade fand das Momo nicht mit nach Pfändhausen kam um das Team wenigsten Mental (Verbal) zu unterstützen. Allerdings kann es ja auch sein das im was dazwischen gekommen ist – weiß ich nicht und soll auch nicht als Vorwurf gelten. Zurück zum Spiel: An den ansonsten starken Abwehrreihen und am unbändigen Kampfgeist beider Teams lag es wohl das es Torlos in die Kabinen ging.
Nach dem Seitenwechsel schenkten sich beide Teams weiterhin nichts! Warmuth und Kröte tauschten die Seiten auf Grund der beschriebenen Problematik mit Kröte und diesem Müller. Warmuth hatte Ihn wesentlich besser im Griff, allerdings einmal entwischter er ihm. Und zwar in der 54. Spielminute DER Spielentscheidenten Szene. Nach einem Pass auf eben diesen Müller (der meiner Meinung nach zu lang für Ihn war und Schmitti den Ball locker hätte klären können), brachte Ihn unser Libero Daniel „Chiller“ Hornung als letzter Mann zu Fall. Dafür wurde er (ansonsten sehr gut gespielt) zu Recht mit Rot vom Platz gestellt. Und nun nahm das Unheil seinen Lauf. Manuel Kuhn schweißte das Leder aus 30 Meter unhaltbar in den Winkel – VERDAMMT. Nun mussten wir 35 Minuten in unterzahl einem Rückstand hinterher laufen. Aber wer dacht nun waren wir geschlagen der Irrte – Vorerst. Wir gaben trotzdem nicht auf und kämpften, rannten, grätschten unaufhörlich weiter. Wir waren dran am Ausgleich, aber er sollte uns nicht gelingen. In der 76 . Spielminute dann die Vorentscheidung. Nach einer Ecke FÜR UNS kommt Warmuth auf rechts an den Ball. Leider entscheidet er sich für einen Zweikampf (anstatt abzuspielen) den er verliert. Der Konter läuft über den (wie schon erwähnt) BÄRENSTARKEN Benedikt Müller und wird vollendet durch Thomas Gessner. Wieder ein Gegentor nach einer Ecke FÜR UNS- es ist zum „narrisch“ werden. Danach wurde es natürlich schwer für uns. Aber wir gaben immer noch nicht auf und drängten auf den Anschluss. Und wir hatten sie - DIE CHANCE - schlecht hin. Miro war eigentlich schon an seinem Gegenspieler vorbei aber irgendwie versprang im der Ball sodass er nur neben das Tor traf. Wir versuchten nun alles aber es sollte uns nichts mehr so recht gelingen. In der Schlussphase hatte Pfändhausen auch noch die ein oder andere Chance um zu erhöhen (bedingt durch unser höheres Risiko und die numerische Unterlegenheit) was aber absolut unverdient wäre. Der Sieg insgesamt allerdings geht in Ordnung, wobei wir mit etwas mehr Glück ein unentschieden auf jeden Fall hätten erreichen können wenn nicht gar müssen. Kurz vor Spielende hatten wir dann noch mal eine Chance aber auch dieser Ball wollte nicht rein und landete an der Latte.
Fazit: Stark gespielt und riesig gekämpft gegen eine absoluten Meisterschaftsfavorit.

Benedikt Rückert 13.10.2009

Dienstag, 6. Oktober 2009

9. Spieltag Heimspiel gegen Münnerstadt II

Das Heimspiel gegen die Reserve aus Münnerstadt stand an. Ähnlich wie Nüdlingen kamen auch sie mit ganz breiter Brust an den Gabolshäuser Haag, denn am vergangenen Spieltag fertigten sie Alsleben/Eyershausen mit 8:1 ab. Freilich wollten wir das etwas ausgeglichener gestallten – was und auch gelang, aber der Reihe nach. Wir starteten mit Rückenwind in die Partie was uns sichtlich gut tat, allerdings auch des ein oder andere Mal Probleme bei langen Bällen bereitete. Jedoch wurde auch sehr schnell ersichtlich dass die Münnerstädter Reserve das technisch klar versiertere Team stellte. Gegen Mitte der 1. Hälfte erhöhte Münnerstadt II dann den Druck und kam (WIE IMMER) zu besten Chancen nach Fehlpässen von uns. Einmal schien die Murmel sogar hinter der Linie aber der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Riesen Dusel für uns. Ansonsten konnten wir das Spiel relativ ausgeglichen gestallten, wobei Münnerstadt optisch zu jeder Zeit des Spiels das überlegenere Team war. Bis zur Halbzeit konnten wir kaum überzeugen geschweige den zu gefährlich Torchancen kommen. Nur ein Schmitti Freistoss strich knapp am Gästegehäuse vorbei.
Nach der Pause spielten wir dann etwas besser. Der Führungstreffer zu diesem Zeitpunkt dennoch sehr überraschend. Miro setzte sich gegen drei (!!!) Gegenspieler durch und hatte bei seinem nicht gerade platzierten Schuss Glück das die Murmel rein ging. Und pünktlich mit diesem Tor war es dann auch wieder vorbei mit unserem kleinen „Zwischenhoch“. Nun war es erneut die Mannen aus Münnerstadt die das Heft in die Hand nahmen. Doch zeitweiße verteidigten wir ganz gut und konnten die knappe Führung halten. Bis zur 70 Spielminute. Über unsere rechte Abwehrseite setzte sich der Münnerstädter Linksausen sehr gut durch und konnte von Kröte und Stefan nicht aufgehalten werden. Seine Hereingabe kam Mustergültig auf den langen Pfosten wo Michael Warmuth Felix Müller sträflich frei zum Abschluss kommen ließ. Danach dann wir wieder mit leichten Feldvorteilen ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Gegen Ende hin mussten wir in der Defensive dann ein ums andere mal Höchstarbeit verrichten um das nun glückliche 1:1 über die Zeit zu bringen, was uns Schlussendlich auch gelang. Fazit: Ein „1:1 gewonnen“ gegen einen technisch uns zu jeder Zeit überlegenen Gegner.

Benedikt Rückert 06.10.2009