Das Heimspiel gegen die Reserve aus Münnerstadt stand an. Ähnlich wie Nüdlingen kamen auch sie mit ganz breiter Brust an den Gabolshäuser Haag, denn am vergangenen Spieltag fertigten sie Alsleben/Eyershausen mit 8:1 ab. Freilich wollten wir das etwas ausgeglichener gestallten – was und auch gelang, aber der Reihe nach. Wir starteten mit Rückenwind in die Partie was uns sichtlich gut tat, allerdings auch des ein oder andere Mal Probleme bei langen Bällen bereitete. Jedoch wurde auch sehr schnell ersichtlich dass die Münnerstädter Reserve das technisch klar versiertere Team stellte. Gegen Mitte der 1. Hälfte erhöhte Münnerstadt II dann den Druck und kam (WIE IMMER) zu besten Chancen nach Fehlpässen von uns. Einmal schien die Murmel sogar hinter der Linie aber der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Riesen Dusel für uns. Ansonsten konnten wir das Spiel relativ ausgeglichen gestallten, wobei Münnerstadt optisch zu jeder Zeit des Spiels das überlegenere Team war. Bis zur Halbzeit konnten wir kaum überzeugen geschweige den zu gefährlich Torchancen kommen. Nur ein Schmitti Freistoss strich knapp am Gästegehäuse vorbei.
Nach der Pause spielten wir dann etwas besser. Der Führungstreffer zu diesem Zeitpunkt dennoch sehr überraschend. Miro setzte sich gegen drei (!!!) Gegenspieler durch und hatte bei seinem nicht gerade platzierten Schuss Glück das die Murmel rein ging. Und pünktlich mit diesem Tor war es dann auch wieder vorbei mit unserem kleinen „Zwischenhoch“. Nun war es erneut die Mannen aus Münnerstadt die das Heft in die Hand nahmen. Doch zeitweiße verteidigten wir ganz gut und konnten die knappe Führung halten. Bis zur 70 Spielminute. Über unsere rechte Abwehrseite setzte sich der Münnerstädter Linksausen sehr gut durch und konnte von Kröte und Stefan nicht aufgehalten werden. Seine Hereingabe kam Mustergültig auf den langen Pfosten wo Michael Warmuth Felix Müller sträflich frei zum Abschluss kommen ließ. Danach dann wir wieder mit leichten Feldvorteilen ohne jedoch wirklich gefährlich zu werden. Gegen Ende hin mussten wir in der Defensive dann ein ums andere mal Höchstarbeit verrichten um das nun glückliche 1:1 über die Zeit zu bringen, was uns Schlussendlich auch gelang. Fazit: Ein „1:1 gewonnen“ gegen einen technisch uns zu jeder Zeit überlegenen Gegner.
Benedikt Rückert 06.10.2009
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