Mittwoch, 4. November 2009

13. Spieltag Heimspiel gegen Weichtungen

Das Heimspiel (dieses mal Samstag da Sonntag Allerheiligen war) gegen Weichtungen war ein echtes 6 Punktespiel. Wir wussten also was die Marschroute gegen diese kampfstarke Mannschaft war. Weichtungen legte los wie die Feuerwehr. Die ersten 10 Minuten waren sie das klar tonangebende Team. Wir kamen kaum in die Zweikämpfe und Weichtungen war einfach bissiger. In der 10. Minute hatten wir dann Dussel. Der an diesem Tag nicht ganz so gut aufgelegte (zumindest was seine Defensivaufgaben betraf) Schmitti konnte Stefan Denner nicht am Schuss hindern, der Ball klatschte allerdings an die Oberkante der Latte – Riesenglück für uns. Diese Aktion rüttelte uns wach. Nun kamen wir wesentlich besser ins Spiel. In der Folgezeit entwickelte sich eine temporeiche Partie. Wir bekamen Weichtungen – das nach wie vor vorbildlich kämpfte – besser und besser in den Griff. In der 20. Spielminute dann auch folgerichtig das 1:0. Nach einem Abpraller drosch Michl den Ball von halb Links in den 16ner wo Miro das Füßchen nur noch hinhalten musste, so dass der Ball unter dem Querbalken einschlug. Nun waren wir im Spiel und setzten Weichtungen zusehends unter Druck. Häufig spielten wir über den agilen Willi (links) und dem „In-einem-Pflichtspiel-Startelf-Depütanten“ Sebastian „Unwucht“ Bieber (rechts) konstruktiv nach vorne. In der Abwehr standen wir um unseren Libero (eingesprungen für den immer noch Rot-Gesperrten Daniel „Chiller“ Hornung)) Timo und den beiden Verteidiger Schmitti und Benni sehr gut. Auch Stefan Pompe - vor der Abwehr - machte seinen Job ordentlich. In der 37 Minute dann folgendes Kuriosum: Der Weichtunger Kepper „Sandy“ Bruckbauer kam bei einem Abschlag mit dem Ball in der Hand aus dem 16ner. Der „starke“ Schiri erkannte dies und entschied völlig zu Recht auf Freistoß. Freistoßposition war halb rechts aus ca. 16,5 Meter – eine „Schmitti-Position“ wie sich rausstellen sollte. Er zwirbelte den Ball wirklich sehenswert unter die Latte zum 2:0. Und wir hatten noch nicht genug. Willi der eigentlich vor der Abwehr aufgestellt war, sich aber häufig mit Warmuth abwechselte kam aus ziemlich spitzem Winkel auf links freistehend zum Schuss. Jeder rechnete mit einer Flanke, aber das Schlitzohr Bibi hämmerte auf `s kurze Ecke – GEILE BUDE. Mit diesem 3:0 ging es dann auch in die Halbzeitpause an einem bitter kalten Novembertag.
Natürlich gab sich Weichtungen noch nicht auf und kam sehr sehr schwung- und druckvoll aus der Kabine. Wir hatten zunächst große Probleme mit der nun noch aggressiveren Spielweiße der Weichtunger Kicker. Wir wurden massiv hinten rein gedrückt und konnten oft nur mit großer Mühe und in letzter Sekunde klären. In der 60 Minute war es dann soweit, der völlig verdiente Anschlusstreffer für Weichtungen viel – Torschütze: Stefan Pompe – RICHTIG einer von uns. Der Reihe nach: Nach einer Ecke hatten wir den Ball eigentlich schon geklärt, da der Abschluss eines Weichtungers hundsmiserabel war. Der Ball flog in Richtung Stefan „Der weiße Pele“ Pompe, der den Ball „unglücklich“ in Richtung des eigenen Gehäuses beförderte. Sein Rettungsversuch und auch Momo`s „blitzschnelle“ Reaktion kamen zu spät. Nun war zwar der Anschluss geglückt, aber irgendwie wirkt dieser Treffer für uns auch wie ein „ HALLO-da-müssen-wir-noch-weng-was-machen“ Signal. Nun waren wir wieder voll im Spiel und hielten kämpferisch gut dagegen. Weichtungen suchte sein Heil nun auch immer mehr in der Offensive was uns natürlich Konterchancen bescherte. So auch in der 68 min. als sich Michael Warmuth im 16ner gegen 2 Mann sehr schön durchsetzte und SUPER auf Tobi passte, der nach einem kurzem Sprint nur das Füßchen zum Vorentscheidenten 4:1 hinhalten musste. Nun war die Moral der Weichtunger natürlich gebrochen. In der 70. Spielminute dann Willi mit einer guten Möglichkeit, aber es sollte ihm an diesem Tag kein zweiter Treffer gelingen. Nur 3 Minuten später dezimierte Weichtungen sich durch Gelb-Rot an Siegbert Kilian selbst, als dieser (Gelb bekam er übrigens wegen Meckerns) Tobi - der in klar hätte überlaufen können – zu Fall brachte. In der 80. Minuten den der Schlusspunkt der Partie als Tobi sich - nach einem erneuten Konter - schön durchsetzte und mustergültig auf den mitgelaufenen Miro ablegte der nur noch ins leere Tor schieben musste. Die restliche Spielzeit war den mehr oder weniger ein Schaulaufen und „Die SG Gabolshausen rettet die Ehre des Grabfelds“ Schlagzeile in der Rhön&Saale Post nahm ihren Lauf.
Fazit: Jeweils die ersten 10-15 Minuten der beiden Halbzeiten verpennt, ansonsten phasenweiße sehr gut kombiniert und vorbildlich gekämpft.

Benedikt Rückert 04.11.2009

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