Das Heimspiel gegen den Tabellennachbarn aus Poppenlauer entwickelte sich eher zum Trauerspiel und das lag keineswegs an der Schweigeminute die im Gedenken an Robert Enke abgehalten wurde, nein das lag schlicht und ergreifend an unsrer ABSOLUT unterirdischen „Leistung“. Aber der Reihe nach:
Wir verpennten - ja schon fast standesgemäß - die ersten 10 – 15 Minuten und mit Poppenlauer stand uns ein gnadenloser Gegner gegenüber. In den letzten Spielen schafften wir es noch immer wieder diese „Anfangslethargie“ schadlos zu überstehen, diesmal leider nicht. Bereits nach 2 Minuten zappelte die Murmel im Netz. Dinkel Florian konnte aus 18 Meter einen verdeckten Schuss abfeuern und Schmitti hatte keine Chance.
Nur eine Minuten später schrammte Timo haarscharf am Platzverweis vorbei. Er konnte den durchgebrochenen Thomas Michael nur noch per Foul stoppen – als letzter Mann – dunkelgelb. In der 6. Minute dann auch WIR mal mit einer Offensivaktion. Aber nach dem Michel sich schön über links durchsetzte verlief sich die Aktion im Sand.
Dann das 0:2 in der 11. Spielminute. Benni greift seinen Gegenspieler nicht richtig an sodass dieser in den Lauf von Thomas Michaal spielen konnte und dieser (von Sebastian „Unwucht“ Bieber sträflich allein gelassen) markierte freistehend des 0:2. Ein Auftakt nach Maß, zumindest für unseren Gegner. Aber so wollten wir uns nicht abfertigen lassen.
Jetzt kamen wir etwas besser ins Spiel. In der 12. Minute Maxi mit einer guten Chance, aber er traf aus 12 Meter leider nur das Außennetz. Nur 2 Minuten später, schöner Schuss von Miro aus ca. 19 Meter – Pfosten. In der 24. Spielminute kam Florian Schlössinger nach einer Ecke von Daniel Leicht zum Kopfball - wieder nichts. Zwar spielten wir immer noch nicht berauschend aber nun hatten wir wenigsten die ein oder andere Chance. So auch in der 30. Minute. Unwucht zirkelt einen Freistoß herrlich auf den Kopf von Warmuth, der den Ball auch sehr gut trifft, doch er verfehlt das Tor nur um Zentimeter.
Mitten in diese „DRANGPHASE“ dann folgende Szene: Ballverlust in der Vorwärtsbewegung, Konter Poppenlauer, der Ball wird scharf nach innen gespielt – Benni will mit dem Außenrist klären – klappt nicht ganz, der Ball landet unhaltbar oben rechts im Winkel. Dieses Eigentor zum 0:3 war natürlich so etwas wie eine Vorentscheidung. Bis zur Pause passierte dann nichts mehr Nennenswertes.
Nach dem Pausentee mobilisierten wir noch einmal alle Kräfte die uns zur Verfügung standen. Wir wollten uns hier von Poppenlauer nicht zerlegen lassen. Und wir kamen noch mal zu Chancen. Michel über links durch, aber sein Schuss verfehlt das Gehäuse. Dann war`s das aber auch schon mit der Herrlichkeit. Zwar versuchten wir noch einmal nach vorne zu spielen aber so recht gelingen sollte uns dies nicht. In der 57. Minute dann „Eisekarl“ noch einmal mit einer gefährlichen Hereingabe, aber der Ball glitt sowohl an Freund als auch an Feind und zu guter letzt am Pfosten vorbei.
Nun wurde es ganz bitter: Na einer Ecke von Poppenlauer fing Schmitti den Ball sicher und wollte gleich abschlagen. Dabei rutschte ihm der Ball aus den Händen – Abstauber 0:4 – nun war der Drops natürlich gelutscht – ja die Messe war gelesen – DER KÄSE war gegessen.
Die Moral bei uns jetzt total verflogen. Wir machten den Fehler in dieser Phase nicht einfach auf Schadenbegrenzung zu spielen, sondern versuchten uns weiter im Spiel nach vorne, was Poppenlauer natürlich zu Kontern verhilf.
In der 72 Minute dann das 0:5. Geistig anwesend waren in dieser Phase die wenigsten SG Spieler. Michels feiner Rechtsschuss aus 16 Meter lediglich Ergebniskosmetik – aber wenigsten der Ehrentreffer. Die ein oder andere Chance hatten wir schon noch in der 2. Hälfte aber es wusste jeder dieses Ding verlieren wir heute und zwar deutlich. In der Schlussphase packte Poppenlauer noch zwei Buden drauf und bei beiden sah die Abwehr allen voran Benni sehr schlecht aus.
Fazit: Erst spielten wir schlecht – dann hatten wir kein Glück und zum Schluss kam auch noch Pech hinzu.
Benedikt Rückert 17.11.2009
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"nun war der Drops natürlich gelutscht – ja die Messe war gelesen – DER KÄSE war gegessen."
AntwortenLöschen...bei Doppelpass wär die Sau jetzt proppe voll!